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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 12.03.2022 –

In Krisenzeiten zukunftsorientiert bleiben

Bei dem Weltgeschehen der letzten zwei Wochen können manche von uns etwas Trost und Ermutigung gut gebrauchen. Schon der Alltag in dieser Welt bereitet vielen Menschen Kummer und raubt ihnen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Doch seien wir guten Mutes! Die Welt steuert nicht ziellos ihrer Zukunft entgegen. Nein, Gott hat einen Plan für die Wiederherstellung der Freude und der Zuversicht. Der Apostel Petrus sagte voraus, dass "Zeiten der Erquickung kommen" werden, wenn Gott Jesus wieder auf die Erde sendet: "Den muss freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge" (Apostelgeschichte 3,19-21; Elberfelder Bibel).

Petrus sagte also, dass diese "Zeiten der Erquickung" bzw. "Zeiten der Wiederherstellung" sich auf die Zeit der verheißenen Wiederkunft Jesu beziehen. Mit unserem täglichen Gebet "Dein Reich komme" sehnen wir diese Zeit herbei. Doch wie wird es wirklich sein wird, wenn Jesus auf dem Ölberg herniederfährt und die Herrschaft über die Welt übernimmt? Was für eine Welt werden die Menschen dann erleben?

Das Ausmaß der notwendigen Erneuerung, die Jesus einleiten wird, können wir uns besser vorstellen, wenn wir die Zustände auf der Welt unmittelbar vor Beginn seiner Herrschaft kennen. Das Buch der Offenbarung beschreibt umfangreiche Zerstörung überall auf der Erde, ausgelöst durch Krieg und Naturkatastrophen unmittelbar vor Jesu Wiederkehr.

Millionen von hungernden, verstörten Menschen ohne jegliche Hoffnung werden bei Jesu Wiederkehr noch am Leben sein. Sie werden von den schrecklichen Ereignissen während der großen Trübsal und beim Tag des Herrn traumatisiert worden sein. Jesus wird eine irdische Umwelt vorfinden, die durch die Ereignisse stark in Mitleidenschaft gezogen wurde und daher größtenteils unproduktiv sein wird.

Doch Jesus wird mit der Hilfe seiner verwandelten Heiligen, die bei seiner Wiederkehr unsterbliches Leben erhalten werden, große Veränderungen einleiten und den Millionen Überlebenden Hoffnung vermitteln. Unsere persönliche Zukunftsperspektive soll uns jeden Tag bewusst sein: Wir werden dabei sein und Jesus zur Seite stehen!

Welche Hoffnung werden die Menschen haben, die ihre Lieben in dem Chaos vor der Wiederkehr Christi verloren haben? Durch uns und viele andere, die als Könige und Priester im Reich Gottes dienen, werden sie die wunderbare Wahrheit der Bibel erfahren, wonach ihre verstorbenen Lieben eines Tages wieder leben werden und sie mit ihnen wieder vereint werden können. Bis diese Zeit kommt, werden Christus und sein Team die Überlebenden trösten und den Plan Gottes für alle Menschen lehren. Die Kenntnis dieses Plans und der göttlichen Lebensweise wird ihnen eine Quelle der großen Freude sein.

Und damit wir ihnen die Freude über diesen Plan vermitteln können, soll er uns bereits heute eine Quelle der Freude sein, ganz gleich was wir jetzt erleben: "In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden" (Johannes 16,33).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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