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Das Wort zum Sabbat

Wir freuen uns über Jesu Geburt und verkünden sie!

Vor einigen Wochen erlebten wir wieder das, was wir jedes Jahr in den Wochen vor Weihnachten erleben. Wir veröffentlichten unseren biblisch belegten Standpunkt zur Feier des angeblichen Geburtstags Jesu Christi am 25. Dezember. Und prompt kommt eine Leserfrage: "Freuen Sie sich nicht über Jesu Geburt?"

Ja, wir freuen uns über Jesu Geburt! Die Frage ist aber erlaubt, was das mit der Feier dieser Geburt an einem Tag zu tun hat, der unmöglich das Datum der Geburt unseres Erlösers sein kann. Wie dem auch sei ...

Das traditionelle Christentum unserer Zeit mag die Geburt zu Weihnachten Jesu feiern, doch in repräsentativen Umfragen, die jedes Jahr zu Osten durchgeführt werden, ist mehr als die Hälfte der befragten Deutschen der Meinung, Jesus sei nicht wirklich von den Toten auferstanden.

Nun, statistisch gesehen sind ca. 60 Prozent der Deutschen Mitglieder einer christlichen Konfession bzw. Glaubensgemeinschaft.

Die gemeinsame Schnittmenge bei diesen zwei Prozentsätzen stimmt nachdenklich. "Sie haben den Schein der Frömmigkeit", schrieb der Apostel Paulus in 2. Timotheus 3, Vers 5, aber diejenigen, die Jesu Auferstehung leugnen, leugnen die Kraft Gottes!

In 1. Korinther 15, Vers 14 betont Paulus: "Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich." In Kapitel 15 bezeugt Paulus die Wichtigkeit eines Kernaspekts seiner Botschaft, nämlich "dass er [Jesus] auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift" (Vers 4).

Wie drücken wir unsere Freude über die Geburt Jesu aus? Wir glauben der Schrift und predigen wir den auferstandenen Christus, der bei seiner Wiederkehr genau das tun bzw. sein wird, wozu er geboren wurde!

"Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben" (Lukas 1,30-33).

Wer die Auferstehung Jesu Christi leugnet, glaubt auch nicht an seine verheißene Wiederkehr und die damit verbundene Einrichtung vom Reich Gottes — Gottes Weltregierung — auf dieser Erde.

Wir predigen die Wiederkehr Jesu als Teil der frohen Botschaft vom Reich Gottes. Somit predigen wir, wie Paulus vor 2000 Jahren, den auferstandenen Jesus, denn nur ein auferstandener Jesus kehrt zurück — ein Jesus, der geboren wurde und über dessen Geburt wir uns freuen!

"Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen" (Matthäus 24,14).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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