Das Wort zum Sabbat
Der Geist von Kaleb
Josua und Kaleb sahen mit ihren Augen genau dasselbe wie die anderen 10 Kundschafter und doch sahen sie etwas völlig anderes, wie ihr Bericht zeigt:
„Und Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes, die auch das Land erkundet hatten, … sprachen zu der ganzen Gemeinde der Israeliten: Das Land, das wir durchzogen haben, um es zu erkunden, ist sehr gut. Wenn der HERR uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt. Fallt nur nicht ab vom HERRN und fürchtet euch vor dem Volk dieses Landes nicht, denn wir wollen sie wie Brot auffressen. Es ist ihr Schutz von ihnen gewichen, der HERR aber ist mit uns. Fürchtet euch nicht vor ihnen!“ (4. Mose 14,6-9).
Die zehn anderen Kundschafter sahen ein Land, das seine Bewohner frisst, und ein Volk, das aus sehr großen Männern bestand. Sie hatten Riesen gesehen, Nachkommen von Enak.
Was sehen unsere Augen und womit schauen wir? Mit unseren Augen oder mit dem Geist Gottes in uns?
Kaleb hatte den Geist, der nötig war, um das verheißene Land in Besitz zu nehmen:
„Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen“ (4. Mose 14,24).
In ähnlicher Weise werden auch wir nur mit dem heiligen Geist der Verheißung in uns, der das Pfand unseres Erbes ist, in der Lage sein, das Reich Gottes einzugehen:
„In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit“ (Epheser 1,13-14).
In diesem Sinne wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.
Wim Dekker