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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 31.10.2020 –



Unsere ersten Gedanken

Wir sind alle unterschiedlich, aber in einem Bereich unserer Lebensführung gibt es keinen Unterschied: Uns allen stehen täglich 24 Stunden Zeit zur Verfügung -- nicht mehr, nicht weniger.

Die Zeit, Geschwister, ist etwas, das meist zu schnell vergeht. Wir arbeiten, schaffen, machen Besorgungen, kümmern uns um Angehörige, auch um uns selber. Aber abends stellen wir oft fest, dass wir wieder nicht alles geschafft haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten doch noch dies und jenes schaffen und sind dann frustriert.

Der Apostel Paulus ermahnt uns: "Nutzt die Zeit, so gut ihr könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit" (Epheser 5,16; "Hoffnung für alle"-Übersetzung).

Wir sollen die Zeit nutzen, ja, das wissen wir. Sind wir am Ende des Tages mit unserer Nutzung zufrieden? Wenn nicht, dann kann es sein, dass wir uns für den Tag zu viel vorgenommen haben. Oder wir gingen unsere Tagesordnung für den Tag zu unkonzentriert an.

Bedenken sollten wir auch, dass es heute viel mehr Ablenkungen gibt als vor Jahrzehnten: die Unterhaltungsmedien, Internet, Handys usw. "streiten sich" um unsere Zeit. Und Satan sieht es nur zu gern, wenn wir uns von solchen Dingen ablenken lassen.

Woran denken wir jeden Morgen beim Erwachen? Was sind unsere ersten Gedanken?

Denken wir zu Beginn unseres Tagewerks zuerst an unseren Schöpfer! Ein Gebet bzw. ein Bibelstudium zu Beginn des Tages ist auf jeden Fall sehr nützlich, denn dann verläuft der Tag insgesamt viel besser. Das weiß ich aus eigener Erfahrung und auch von anderen Geschwistern, die das auch erlebt haben. Das muss gar kein langes Bibelstudium sein. Lesen wir z. B. ein oder zwei Kapitel aus einem Buch der Bibel und versuchen wir das Gelesene auch zu verstehen.

Danken wir Gott gleich zu Beginn des Tages für den neuen Tag, den er uns schenkt. Wird das zur Gewohnheit, wird es garantiert weniger Tage geben, an deren Ende wir über unsere Nutzung der Zeit unzufrieden sind.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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