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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 06.04.2019 –

Kompromiss leben

Alle Menschen befinden sich in der Sklaverei der Korruption und des Todes, verursacht durch Sünde: "Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten" (Römer 3,22-23; siehe auch Römer 6,16; 8,21; Hebräer 2,14-15).

Was befreit uns von dieser Sündenlast? Das Opfer Jesu Christi, das Lamm Gottes! Gott, der Vater, gab bereitwillig seinen erstgeborenen Sohn auf, und Jesus vergoss freiwillig sein Lebensblut.

Warum? Warum konnte Gott nicht einfach unsere Sünden ohne den Einsatz des Opfers vergeben? Warum musste Jesus Christus für unsere Sünden leiden und sterben (Philipper 2,8)?

Die Wahrheit ist, dass es keinen anderen Weg gibt, um die Menschheit vor den Konsequenzen der Sünde zu retten.

Unsere Inanspruchnahme des Opfers Christi ermöglicht unsere Versöhnung mit Gott und setzt uns auf den Weg des ewigen Lebens. "Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren ... Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, ... durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben" (Römer 5,8. 10-11).

Gott wird keine Kompromisse mit seinem perfekten Gesetz eingehen (Matthäus 5,17-20; 19,17; Psalm 19,7). Alle Gebote Gottes werden in dem Gesetz der Liebe zusammengefasst: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt" und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" (Matthäus 22,36-40).

Mit unserer Teilnahme am Passah bekunden wir aufs Neue unseren Wunsch, Gottes Weg kompromisslos zu gehen.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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