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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 16.11.2019 –

Wie sieht unser "Zeitmanagement" aus?

Auf indirekte Weise erkennen wir im Gleichnis vom Sämann eine beliebte Taktik Satans. Durch die Erklärung der Saatkörner, die "auf den Weg" fielen, erfahren wir, dass Satan tätig wird, wenn das Wort Gottes bzw. das Evangelium gepredigt wird. Satan hasst den Plan Gottes für die Menschen und will verhindern, dass wir unser Potenzial als Kinder Gottes erreichen. Bei den Saatkörnern "auf dem Weg" verhindert Satan, dass die Menschen das Wort Gottes in Erinnerung behalten (Matthäus 13,19).

Wenn die Saatkörner vom Wort Gottes gesät werden, fällt einiges auch "unter die Dornen" (Matthäus 13,7). In Vers 22 erklärt uns Jesus die Bedeutung: "Bei dem aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der betrügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht."

In diesem Fall ist es u. a. "die Sorge der Welt", die das Wachstum der keimenden Pflanze erstickt.

In der Bibel erfahren wir, dass Satan der Gott dieser gegenwärtigen Welt ist (2 Korinther 4,4). Satan beeinflusst die Welt bzw. die Gesellschaft und bestimmt mit, was "die Sorge" bzw. die Interessen der Welt sind.

Satan möchte, dass die Menschen so beschäftigt mit diversen Dingen sind, dass sie keine Zeit für Gott haben: keine Zeit für Gebet und Bibelstudium, keine Zeit, um über die Dinge Gottes nachzudenken und Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu pflegen. Stattdessen werden sie von anderen Dingen -- "die Sorge der Welt", das, wofür sich die Welt interessiert -- abgelenkt. Unterhaltung, Sport, das Neueste über Promis, neue Geräte für die Unterhaltung zu Hause usw.

Mit anderen Worten: Satan will, dass wir unsere Zeit verschwenden!

Deshalb ermahnt uns der Apostel Paulus, unsere Zeit weise einzuteilen: "Darum achtet genau auf eure Lebensweise! Lebt nicht wie Unwissende, sondern wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt. Nutzt die Zeit; denn wir leben in einer bösen Welt" (Epheser 5,15-16; Gute Nachricht Bibel).

Christen im ersten Jahrhundert n. Chr. sollten die Zeit richtig nutzen. Damals war das Leben längst nicht so schnelllebig wie heute. Und damals gab es keine Fernseher, Handys, Computer usw.

Um wie viel mehr müssen wir heute darauf achten, die Zeit richtig zu nutzen, damit die Flamme unseres christlichen Lebens nicht durch "die Sorge der Welt" erlischt! In der Welt von morgen sollen wir Führungskräfte sein. Üben wir heute im Bereich unseres "Zeitmanagements"!

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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