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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 22.09.2012 –

Jesu Auferstehung feiern

Haben Sie es schon mal erlebt wie ich und die Frage gestellt bekommen: "Warum feiern Sie Jesu Auferstehung nicht?" Die Frage war einst die Reaktion auf meine Feststellung, dass ich Ostern nicht feiere. Daraus zog mein Gesprächspartner den Schluss, Jesu Auferstehung wäre mir nicht wichtig.

Ja, Jesu Auferstehung ist uns allen wichtig, und wir feiern sie auf eine Art jedes Jahr, wenn wir die wahren biblischen Festtage im Herbst halten.

Beim Posaunentag denken wir an die Symbolik des Eingreifens Gottes in menschliche Angelegenheiten, das in der Wiederkehr Jesu gipfeln wird. Der Versöhnungstag erinnert uns an Jesu Wirken bei der Entfernung Satans bzw. seines verführerischen Einflusses. Das Laubhüttenfest versinnbildlicht eintausend Jahre des Friedens, wenn Jesus auf Erden herrschen wird. Und der Letzte Große Tag -- der "achte Tag" -- erinnert an das große Gericht, das eine Heilsgelegenheit für alle Menschen offenbart, die den wahren Gott noch nicht kennenlernen durften.

Alle diese Ereignisse stehen mit der Wiederkehr Jesu und seinem anschließenden Wirken in Verbindung. Was hat das mit Jesu Auferstehung zu tun?

Der Apostel Paulus schreibt: "Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen" (1. Korinther 15,17-19).

Wir können hinzufügen: Ist Jesus nicht auferstanden, so wird er auch nicht wiederkehren. Jesu Wiederkehr bestätigt seine Auferstehung von den Toten!

Paulus fährt fort: "Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind" (Vers 20).

Das wissen wir, und deshalb ist uns die Symbolik der Festtage im Herbst so wichtig -- und voller Freude. Jesus -- der auferstandene Jesus! -- kommt zum zweiten Mal, um "den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen" (Offenbarung 11,15).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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