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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 20.07.2024 –

"Wes das Herz voll ist"

"Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt" (Sprüche 18,21).

"Wer unvorsichtig herausfährt mit Worten, sticht wie ein Schwert; aber die Zunge der Weisen bringt Heilung" (Sprüche 12,18).

Unsere Worte können ermutigen, aufrichten, positiv motivieren, oder entmutigen, niederreißen und demotivieren.

Zunächst einige negative Beispiele

"Meinst du, dass Hiob Gott umsonst fürchtet? Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher beschützt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande. Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen!" (Hiob 1,9-11).

"Der HERR sprach zu dem Satan: Hast du acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seinesgleichen auf Erden nicht, fromm und rechtschaffen, gottesfürchtig und meidet das Böse und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, ihn ohne Grund zu verderben. Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Haut für Haut! Und alles, was ein Mann hat, lässt er für sein Leben. Aber strecke deine Hand aus und taste sein Gebein und Fleisch an: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen!" (Hiob 2,3-5).

"Der Verkläger unserer Brüder ist verworfen, der sie verklagte Tag und Nacht vor unserm Gott . . . der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat" (Offenbarung 12,10. 12).

Freistosss

Bei der EM wehrt Manuel Neuer einen Freistoß der Ungarn ab.

"Der ist nicht mehr der alte. Er reagierte zu spät und schaffte es fast nicht." (Kommentar auf X-Twitter)

"Das soll eine gute Parade gewesen sein? Den Freistoß hätte ich halten können." (Kommentar auf X-Twitter)

Attentat

Attentat auf Donald Trump am 13. Juli

"Da haben nur 3 cm gefehlt. Leider." (Kommentar auf X-Twitter)

"Wie konntest Du das Ziel verfehlen?" (Kommentar auf X-Twitter)

"Dies wurde von ihm selbst inszeniert, um Sympathien zu gewinnen." (Kommentar auf X-Twitter)

Und jetzt einige gegenteilige Beispiele

"Schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt" (Philipper 2,12-15).

Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen. So können auch wir getrost sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun?" (Hebräer 13,5-6).

"Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden; ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht" (Philipper 4,12-13).

"Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu" (Philipper 1,6).

"Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind" (Römer 8,28).

"Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!" (Philipper 4,8).

"Jesus aber richtete sich auf und fragte sie: Wo sind sie, Frau? Hat dich niemand verdammt? Sie antwortete: Niemand, Herr. Und Jesus sprach: So verdamme ich dich auch nicht; geh hin und sündige hinfort nicht mehr" (Johannes 8,10-11).


Mit unseren Worten können wir unsere Mitmenschen entweder ermutigen oder entmutigen, aufrichten oder niederreißen, motivieren oder demotivieren.

Wie sieht die Bilanz unserer Worte aus? Neigt die Skala zur positiven oder negativen Seite?

Spiegeln unsere Worte Nächstenliebe wider? Da geht es um mehr als nur unsere Worte, da geht es eigentlich um unsere innere Haltung, denn "wes das Herz voll ist, des geht der Mund über" (Matthäus 12,34).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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