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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 14.10.2023 –

Israel und Jerusalem in der Prophetie

Die schrecklichen Gräueltaten der Terrororganisation Hamas haben weltweit Bestürzung ausgelöst. Das weitere Vorgehen Israels, um seine Bürger zu schützen, ist noch unklar, aber über eine Bodeninvasion des Gazastreifens wird spekuliert.

Die Hamas hat heute, den 13. Oktober, zu einem Tag des Aufstands ausgerufen. Muslime sollen weltweit für die Hamas und die "Befreiung Palästinas" demonstrieren. In Jerusalem sollen sie in Massen auf den Tempelberg zum Felsendom gehen.

Jerusalem wird weiterhin Schlagzeilen machen. Wussten Sie, dass Gott vor Tausenden von Jahren genau das vorausgesagt hat, was mit Jerusalem geschieht? Der Prophet Sacharja verkündete: "Siehe, ich will Jerusalem zum Taumelbecher zurichten für alle Völker ringsumher, und auch Juda wird's gelten, wenn Jerusalem belagert wird. Zur selben Zeit will ich Jerusalem machen zum Laststein für alle Völker. Alle, die ihn wegheben wollen, sollen sich daran wund reißen; denn es werden sich alle Völker auf Erden gegen Jerusalem versammeln" (Sacharja 12,2-3).

In Jesu Prophezeiung auf dem Ölberg ging es auch um Jerusalem: "Wenn ihr aber sehen werdet, dass Jerusalem von einem Heer belagert wird, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe herbeigekommen ist" (Lukas 21,20).

Wenn wir die Botschaft Sacharjas mit der Botschaft Christi verbinden, können wir ein grundlegendes Prinzip beider Bibelpassagen verstehen: Jerusalem steht im Mittelpunkt der biblischen Prophetie! Nach der Eroberung Ost-Jerusalems 1967 im Sechstagekrieg wurde Jerusalem zur "ewigen und ungeteilten Hauptstadt Israels" erklärt.

Bei allen Bemühungen um den Frieden war Jerusalem bisher der gordische Knoten, für den es keine Lösung gab. "Über Jerusalem reden israelische und palästinensische Führer in der Öffentlichkeit nur selten ohne Schwarz-Weiß-Szenarien. Einerseits ist es die ,ewige, ungeteilte Hauptstadt‘ Israels, andererseits die zukünftige Hauptstadt des palästinensischen Staates – anscheinend unvereinbare Konzepte, die viele intelligente Politiker zu der Empfehlung veranlasst haben, dass man die Angelegenheit bei den gegenwärtigen, angeblich endgültigen Friedensverhandlungen ungelöst lassen sollte" (New York Times, 21. Mai 2000).

Die gute Nachricht ist, dass Gott der Allmächtige einen Plan für das Volk Israel und die Stadt Jerusalem hat. Eine Lösung wird aber nicht nur für diese unruhige Region der Welt, sondern für die ganze Welt allein durch Jesus Christus herbeigeführt werden. Das Buch Sacharja sagt uns, dass er mit der Lösung des Problems direkt am Ölberg beginnen wird, wenn er auf diese Erde zurückkehrt und seine Füße in das heutige Israel setzt (Sacharja 14,4).

Wenn König David heute wieder leben würde, wäre er wohl überrascht, dass ein Gebet, zu dem er seine Landsleute in seinem Loblied aufforderte, bis heute noch nicht erhört wurde: "Erbittet für Jerusalem Frieden!" (Psalm 122,6; Einheitsübersetzung).

Dauerhaften Frieden für Jerusalem wird es erst geben, wenn Jesus als Herr der Herren und König der Könige zurückkehrt! Unser tägliches Gebet "Dein Reich komme!" ist ein Gebet für den Frieden Jerusalems.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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