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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 01.04.2017 –

Vom Feind zum Freund, von Feindschaft zur Freundschaft

Stellen wir uns folgende Situation vor. Zwei verfeindete Personen fallen in einen tiefen, mit Wasser gefüllten Schacht.

Welche Situationen könnten sich dann zwischen den beiden abspielen? Oder die Frage, wie könnte diese prekäre Situation ausgehen? Wie könnten also Lösungen aussehen?

  1. Sie könnten sich mit allen Mitteln in dieser ausweglosen Situation bekämpfen. Ergebnis: Sie gehen unter und sterben beide.
  2. Oder, sie erkennen beide, dass sie sich in einer schier ausweglosen Situation befinden. Ergebnis: Beide werden sich ihrer ausweglosen, gefährlichen Situation in diesem Schacht bewusst.
  3. Sie beschließen ihre Feindschaft zu begraben. Ergebnis: Ein anderes Denken setzt ein.
  4. Sie beginnen gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Ergebnis: Teamarbeit entsteht.
  5. Helfen sich gegenseitig aus der Lage heraus. Einer unterstützt den anderen, in dem Bemühen, den anderen zu retten.
  6. Nach der Rettung bleibt die Feindschaft begraben und beide bleiben Freunde.

Geschwister, ist es nicht oftmals so, dass uns gewisse Notlagen im Leben, wie immer sie auch gelagert sein könnten, uns manchmal zwingen, das eigene Denken und die daraus resultierenden Handlungsweisen zu überprüfen und dann zu verändern? Manchmal steht einem, wie man so sagt, das Wasser bis zum Hals.

Es stellt sich für uns also die Frage, wie sehen die christlichen Lösungsmechanismen aus?

Einen Hinweis finden wir zum Beispiel hier: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" (3. Mose 19,18).

Diese Anweisung gilt für alle zwischenmenschlichen Belange. Familie, Ehepartner, Geschwister, Arbeitskollegen, Freunde, Verwandte usw. In Römer 13, Vers 10 heißt es: "Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses."

Was führte dazu, dass aus Feinden Freunde wurden?

Schreiben Sie mir ihre Vorschläge für eine mögliche Fortsetzung für dieses Wort zum Sabbat!

In christlicher Verbundenheit

Rolf Marx

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