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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 03.12.2016 –

"Alle Jahre wieder"

Wahre Christen sind wieder konfrontiert mit der kommenden Weihnachtszeit. Man sieht es überall um uns herum, bunte Lichter, beleuchtete und geschmückte Bäume, dekorierte Straßen, und nicht zuletzt die Werbung in den Medien.

Wir haben vielleicht keine Schwierigkeit dies alles zu ignorieren, aber das Problem ist meistens, dass die Leute mit denen wir in Kontakt kommen, davon beeinflusst sind. Ob es die Verkäuferin im Geschäft ist, die Kassiererin im Supermarkt, die Nachbarin, die Berufskollegen, oder die Bekannten und Verwandten. Für sie ist Weihnachten wichtig, es ist die größte Feier im Jahr. Diese Feier muss sich nicht unbedingt auf das Religiöse konzentrieren, denn für die meisten Menschen ist es eine gute Gelegenheit für ein paar freie Tage, mit der ganzen Familie beisammen zu sein, Geschenke austauschen, Freundschaften pflegen, indem man ihnen eine Weihnachtskarte schreibt.

Weihnachten hat für jeden etwas, für Kinder, Erwachsene, Geschäftsleute, Werbung, Reiche und Arme, Sentimentale, Atheisten, und ernsthaft religiös denkende Menschen. Jeder kann einen Grund finden, an dem „Weihnachtsrummel“ teilzunehmen. Ein Grund, warum es ein Teil unserer Zivilisation ist und auf der ganzen Welt gefeiert wird. Unsere ganze Gesellschaft ist daran beteiligt. Das ist der Grund, warum jeder, der nicht mitmacht oder sich nicht daran beteiligt, herausragt wie ein verletzter Zeigefinger, der ganz dick bandagiert ist.

Wie können wir, die wir nach Gottes Geboten leben wollen, einige Probleme vermeiden, die normalerweise aufkommen, wenn wir Leute treffen, die mit Begeisterung Weihnachten feiern.

Wir brauchen Gottes Lebensweise nicht verleugnen, oder Kompromisse machen. Wir brauchen aber den Leuten nicht gleich alles erzählen wie heidnisch die ganzen Bräuche sind und sie für ihr Verhalten zurechtzuweisen. Wenn es zu einem Gespräch kommt, lassen wir die anderen erst einmal reden und erzählen, warum sie das machen. Wenn wir gefragt werden, warum wir es nicht feiern, dann sollten wir nur das beantworten, was die Person wissen möchte. Denn es ist nicht eine Sache die ganze Wahrheit auf einmal zu erklären, sondern eine Sache von Weisheit und Takt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen gesegneten und erbauenden Sabbat!

Martin Fekete

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