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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 26.05.2012 –

Der Geist ist willig...

... aber unser Fleisch ist schwach (Matthäus 26,41)!

Menschlich gesehen, sündigen wir trotz unserer besten Bemühungen immer noch. Gott beklagt diese menschliche Schwäche in 5. Mose 5, Vers 29: "Ach dass sie ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf dass es ihnen und ihren Kindern wohlginge ewiglich!"

In der Bibel macht Gott klar, dass das Problem der menschlichen Natur im Kern ein Problem des Herzens ist. In unseren Gedanken, Geisteshaltungen und Taten göttlich zu werden übersteigt unsere eigene Kraft. Deshalb brauchen wir einen wichtigen Zusatz: Gottes Geist.

Die Ausgießung des heiligen Geistes veränderte nachhaltig das Leben der ersten Christen. Derselbe Geist steht uns auch heute zur Verfügung.

Dieser Geist Gottes erfüllt unseren menschlichen Geist mit dem Verständnis einer zusätzlichen Dimension und einer Kraft, die wir aus uns selbst nicht hervorbringen können.

"Der Geist [Gottes] erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes" (1. Korinther 2,10-11).

Wozu versetzt uns der Geist Gottes in die Lage in unserem Denken: "Wir aber haben Christi Sinn" (Vers 16).

Gottes Denkweise bringt Frieden, Glück und Anteilnahme an anderen hervor. Jesus machte einem Schriftgelehrten ein Kompliment, der den Kern des Gesetzes Gottes richtig zitiert hatte: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst [lieben]" (Lukas 10,27).

Gottes Gabe des heiligen Geistes zu Pfingsten macht es den Berufenen möglich, im Gebot der Liebe immer mehr zu wachsen.

In diesem Sinn wünsche ich uns allen ein schönes Pfingstfest.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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