VKG_logo

Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 18.02.2012 –

Der Herr des Sabbats (Teil 1)

Schon bei der Schöpfung gab Gott dem siebenten Tag eine besondere Bedeutung! Der Sabbat ist als Ruhetag schon zur Zeit der Schöpfung eingesetzt und geheiligt worden:

"Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken" (1. Mose 2,2-3). Natürlich musste Gott nicht im physischen Sinne ausruhen, er braucht weder Schlaf noch eine Ruhepause (Psalm 121,4). Gott ruhte in einer Weise, dass er seine Arbeit beendete, mit der er sechs Tage beschäftigt war.

Auch wir sollen "ruhen" - dass heisst nicht, wir sollen den ganzen Tag im Bett bleiben. Es ist ein von Gott angeordnete Zeit für den Menschen, um sich auf eine enge Beziehung zu seinem Schöpfer zu konzentrieren. In diesem Sinne bedeutet "ruhen", wir ändern unser allgemeines Verhalten, von den anderen sechs Tagen ("schnell, schnell, schnell -- arbeiten, arbeiten, arbeiten") - um fähig zu sein, "aufhören" von dieser Hektik - um sich "runterzufahren", wie einen Computer, um diesen Ruhetag im gottgewollten Sinne zu heiligen.

Diese Hervorhebung des siebenten Tages bei der Schöpfung zeigt uns, dass er für alle Menschen Gültigkeit hat, nicht nur für das Volk Israel. Er ist gemacht worden bevor es ein Volk Israel gab! "Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht" (Markus 2,27). Der Sabbat ist für alle Menschen gemacht, und solange es Menschen gibt, wird der Sabbat seinen Sinn und Zweck erfüllen, und ein Segen sein für die Menschen die ihn halten. Der Sabbat weist uns auf Gott als unseren Schöpfer hin. Wir werden jede Woche daran erinnert, dass Gott uns das Leben geschenkt, darum sollen wir diesen Tag gedenken! Darum gebot uns Gott: "Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest" (2. Mose 20,8).

Der Sabbat erinnert uns an die Schöpfung! Viele Menschen "gedenken" nicht mehr an den Sabbat, wie in den Zehn Geboten befohlen und darum auch nicht an der Schöpfer. Jesus Christus ist auch der Herr über den Sabbat, womit der Schöpfer selbst, immer mit dieser ausgesonderten heiligen Zeit verbunden ist: "So ist auch der Menschensohn ein Herr auch über den Sabbat" (Markus 2,28). Durch das Halten des Sabbats zeigen wir auch, dass wir den Herrn des Sabbats auch als unseren persönlichen Herrn anerkennen.

Darum! Wie wir den Sabbat halten, widerspiegelt in vieler Hinsicht unsere Beziehung zu Gott!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen gesegneten und erbauenden Sabbat.

In christlicher Liebe und Verbundenheit

Martin Fekete

Sonnenuntergang Zur Archiv-Übersicht >>