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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 29.12.2012 –

Gott, unser großer Partner

Gott gab Noah die Aufgabe, die Arche zu bauen, damit die Menschen die Sintflut überleben. Auch die Tiere sollten die Sintflut überleben: "Du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, dass sie leben bleiben" (1. Mose 6,19-20).

Eine Woche vor Beginn der Sintflut wiederholte Gott diesen Auftrag an Noah: "Von allen reinen Tieren nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreinen Tieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein Weibchen, um das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden. Von den reinen Tieren sollte Noah sieben Paare mitnehmen" (1. Mose 7,2-3).

Manche, die den Wahrheitsgehalt der biblischen Überlieferung in Frage stellen, fragen bei dieser Geschichte höhnisch, wie es denn Noah gelungen ist, all die Tiere, Vögel und "das Gewürm" zu fangen bzw. zu sammeln. Die Bibel beantwortet diese Frage mit einem Hinweis auf die "Zusammenarbeit" zwischen Gott und Noah: "Von den reinen Tieren und von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden gingen sie zu ihm in die Arche paarweise, je ein Männchen und Weibchen, wie ihm Gott geboten hatte" (1. Mose 7,8-9).

Noah musste sie nicht fangen, denn die Tiere kamen zu ihm. Das erledigte Gott für ihn, da Gott wusste, dass Noah das nicht schafft. Andererseits baute Gott nicht die Arche für Noah, noch sammelte er für Noah die Speise bzw. Nahrung, die Noah während der Sintflut brauchen würde (1. Mose 6,21).

Bei der Ausführung seines Auftrags tat Noah das, wozu er selbst fähig war. Das, was für den Auftrag notwendig war und Noah nicht schaffen konnte -- das Einsammeln der Tiere --, tat Gott für ihn.

Daran erkennen wir die Arbeitsweise unseres großen Partners, Gott. Er erwartet von uns in unserem christlichen Wandel, dass wir das tun, was wir können. Was wir nicht schaffen, aber nötig haben, wird er für uns tun.

Auf unseren großen Partner ist immer Verlass!

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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