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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 05.03.2011 –

Unser Passahlamm

Als Johannes der Täufer "Jesus vorübergehen sah, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm!" (Johannes 1,36).

Wie wir alle wissen, deutete das Passahlamm, das die Israeliten erstmalig ca. 1480 Jahre vor Jesu Geburt geschlachet haben, auf Jesus hin. Das Lamm, das die Israeliten zum Passah schlachteten, wurde nicht erst in letzter Minute, sondern vorher ausgewählt: "Am zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus" (2. Mose 12,3).

Als Lamm Gottes wurde Jesus auch vorher ausgewählt: "Ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Er ist zwar zuvor ausersehen, ehe der Welt Grund gelegt wurde, aber offenbart am Ende der Zeiten um euretwillen" (1. Petrus 1,18-20).

Das Passahlamm in Ägypten rettete den Israeliten das Leben: "Wo ich das Blut [des Lammes] sehe, will ich an euch vorübergehen und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage" (2. Mose 12,13).

Als Lamm Gottes trägt Jesus unsere Sünden bzw. die Strafe für unsere Sünden, den Tod: "Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!" (Johannes 1,29).

Warum sandte Gott sein Lamm in die Welt? "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben" (Johannes 3,16).

Jesus ist nicht nur, Gottes Lamm, sondern auch unser besonderes Passahlamm: "Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist" (1. Korinther 5,7).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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