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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 26.03.2011 –

Auch wir sind Juden

Wen meint Petrus, wenn er von "uns" und "ihr" spricht?

"Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft. Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in der Welt" (2. Petrus 1, 3-4).

Es sind die Juden bzw. die Israeliten. Die angesprochene Verheißung gilt demnach nur für die, die beschnitten sind.

Doch um welche Beschneidung geht es aber hier?

"Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; sondern der ist ein Jude, der es inwendig verborgen ist, und das ist die Beschneidung des Herzens, die im Geist und nicht im Buchstaben geschieht. Das Lob eines solchen ist nicht von Menschen, sondern von Gott" (Römer 2, 28-29).

Um ein Jude und damit ein Israelit zu sein, ist die Beschneidung des Herzens erforderlich. Wer diese Beschneidung hat, gehört mit zu denen, die mit "uns" bzw. "ihr" in 2. Petrus 1, Vers 4 gemeint sind.

Auch wir sind von Gott berufen, haben unser Herz beschnitten, haben das Gesetz in unser Herz aufgenommen, um es dem Geiste nach zu befolgen. Wir sind dadurch zu geistlichen Juden geworden.

Pflegen wir, Geschwister, unsere Beschneidung, damit wir uns zu den zählen können, die Petrus in seinem 1. Brief, Kapitel 1, Vers 4 anspricht, und denen das Geschenk des verheißenen ewigen Lebens auch dann zuteil wird.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Liebe

Kurt Schmitz

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