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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 08.05.2010 –

Anreizen zur Liebe

Es ist nicht einfach, im 21. Jahrhundert ein Christ zu sein. Wir sind ständig den gedanklichen Strömungen ausgesetzt, die vom "Gott dieser Welt" (2. Korinther 4,4) ausgehen. Wir sind eine winzige Minderheit -- die "kleine Herde" --, die sich gegen den Einfluss der großen Mehrheit stemmen muss.

Ist es nicht deshalb um so mehr trostreich, dass wir unseren Weg nicht allein gehen müssen? Gott hat uns zu einer Gemeinschaft berufen, in der wir uns gegenseitig helfen können -- und sollen --, das große Ziel zu erreichen.

Der Autor des Hebräerbriefs ermutigt uns diesbezüglich: "Lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken" (Hebräer 10,24). Wenn wir das tun, üben wir gegenseitig einen Einfluss aus, der dem Einfluss von Satans Welt entgegengesetzt ist.

Der Autor des Hebräerbriefs nennt in diesem Zusammenhang zwei Voraussetzungen für unser Umsetzen dieser Aufforderung:

  • Wir müssen selbst fest zu unserer himmlischen Berufung stehen: "Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat" (Vers 23).
  • Wir dürfen die Pflege der Gemeinschaft mit unseren Geschwistern nicht vernachlässigen: "... und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht" (Vers 25).

Gott hat uns zu seiner Kirche -- einer Gemeinschaft -- berufen, damit wir einander helfen, gemeinsam das große Ziel zu erreichen.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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