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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 25.08.2018 –

Haben Sie Probleme?

Wer lebt ganz ohne Probleme? Niemand, denn Probleme gehören zum Leben. Manchmal scheinen sie von mehreren Seiten auf uns hereinzustürzen, in unterschiedlicher Wirkung und Menge. Man steht dann vor einem sprichwörtlichen Berg von Problemen. Ist es auch Ihre Erfahrung, dass man dann leicht den Mut verlieren kann und nicht mehr ein noch aus weiß?

Wenn Probleme auf uns hereinzustürzen scheinen, sollten wir daran denken, dass Gott uns Menschen einen hervorragenden Verstand gegeben hat. Wir können daher davon ausgehen, dass Gott von uns den Einsatz dieses Verstandes erwartet. Dabei dient uns sein Wort, die Bibel, als ständiger Leitfaden.

Wenn wir z. B. ein zwischenmenschliches Problem haben, zeigt uns Gott in Matthäus 18, Vers 15 einen möglichen Lösungsweg auf: "Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen." Implizit in dieser Aussage ist unser Bemühen, das Gespräch zu suchen und damit die Sache zu klären.

Bei Finanzproblemen, bei Problemen am Arbeitsplatz usw. finden wir Gottes hilfreiche Unterweisung in Sprüche 12, Vers 15: "Wer auf Rat hört, der ist weise." Dazu gibt es die Ermahnung des Apostels Jakobus, Gott um Weisheit zu bitten: "Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern gibt und niemanden schilt; so wird sie ihm gegeben werden" (Jakobus 1,5).

Bibelstellen wie diese lassen uns erkennen, dass wir das tun sollen, wozu wir fähig sind, um eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Gott kann uns helfen, wenn wir ihn bitten, aber er wird das nicht für uns tun, was wir selbst tun können. Und wenn es Probleme in unserem Leben gibt, gilt es als Erstes, herauszufinden, ob Gott etwas dazu zu sagen hat: "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht" (Matthäus 4,4).

Unsere Erfahrung im Leben lehrt uns auch, dass wir Gott zu unserem Partner machen, wenn wir ihn in unsere Sorgen und Probleme einbeziehen. Es kann keinen besseren Beistand geben! "Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!" (Philipper 4,6).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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