VKG_logo

Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 24.11.2018 –

Dankbarkeit dient uns

Warum ist Dankbarkeit wichtig? Wenn wir Gott danken, werden wir daran erinnert, wie viel wir haben. Der Mensch ist anfällig für das Begehren. Wir neigen dazu, uns auf das zu konzentrieren, was wir nicht haben. Indem wir dankbar sind, konzentrieren wir uns auf den Segen, den wir haben, und nicht auf Wünsche oder gar Begierden. Dankbare Menschen sind glückliche Menschen. Wenn wir Gott für all die Dinge danken, die wir normalerweise für selbstverständlich halten, ändert sich unsere Perspektive. Wir erkennen, dass wir ohne den barmherzigen Segen Gottes nicht einmal existieren könnten!

Deshalb ermahnt uns die Bibel mehrmals, Gott zu danken (Beispiele: Psalm 106,1; 107,1; 118,1; 1. Chronik 16,34; 1. Thessalonicher 5,18). Oft werden dabei Gründe genannt, warum wir ihm danken sollten, wie "seine Güte währet ewiglich" (Psalm 136,3), "er ist freundlich" (Psalm 118,29) und "seine Gnade währet ewig" (Psalm 100,5). Danksagung und Lobpreis sind sozusagen ein unzertrennliches Team. Wir können Gott nicht angemessen loben und anbeten, ohne auch dankbar zu sein.

Wertschätzung auszudrücken für das, was wir haben, dient auch uns! Wie jeder weise Vater möchte Gott, dass wir lernen, dankbar für all die Gaben zu sein, die er uns gegeben hat (Jakobus 1,17). Es ist ein Segen für uns, daran zu denken, dass alles, was wir haben, letztendlich ein Geschenk von ihm ist. Ohne Dankbarkeit neigen wir dazu, arrogant und narzisstisch zu sein. Wir beginnen zu glauben, dass wir alles alleine erreicht haben. Dankbarkeit als Grundhaltung fürs Leben fördert eine richtige Beziehung zum Geber aller guten Gaben.

In 1. Thessalonicher 5, Vers 18 lesen wir: "Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch." Wir sollen nicht nur für die Dinge dankbar sein, die uns gefallen, sondern auch für die Umstände, die uns nicht so gut gefallen. Wenn wir Gott für alles danken, was er in unserem Leben zulässt, halten wir die Verbitterung in Schach. Wir können nicht gleichzeitig dankbar und verbittert sein! Wir danken ihm nicht für das Böse, sondern dafür, dass er uns unterstützt, es zu verkraften (Jakobus 1,12). Wir danken ihm nicht für das Leid, das er nicht verursacht hat, sondern wir danken ihm, wenn er uns die Kraft gibt, es zu ertragen (2. Korinther 12,9). Wir danken ihm für seine Verheißung, dass den Berufenen "alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind" (Römer 8,28).

Haben Sie Gott heute schon gedankt?

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

Sonnenuntergang Zur Archiv-Übersicht >>