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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 21.07.2012 –

Eine Säule im Tempel Gottes (Teil 1 von 2 Teilen)

Wahrscheinlich hat jeder, der diese Zeilen liest, schon mal ein Foto von der Akropolis in Athen gesehen, deren wohl berühmtestes Bauwerk der Parthenon ist. Dieses antike Bauwerk gehört seit ca. 2500 Jahren zum Stadtbild Athens.

Im Sonnenlicht scheinen dessen Säulen fast zu leuchten. Sie erinnern uns an die Belohnung, die Jesus Christus den treuen Gemeindegliedern in Philadelphia verheißen hat:

"Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen" (Offenbarung 3,12).

Die Säulen des Parthenons erfüllen ihre Funktion immer noch.

Säulen, die ihre Funktion nicht mehr erfüllen, gehören zu einer Ruine! Dass sie ihre Funktion nicht mehr erfüllten, trug zum Einsturz des Gebäudes bei.

Was tun die Säulen? Sie übertragen die Belastung des Dachs direkt auf das Fundament des Gebäudes. Sie geben sie sozusagen weiter und verleihen dem Bau Stabilität.

Das einzige Fundament, das wir als Christen haben, ist Jesus Christus: "Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus" (1. Korinther 3,11).

Dieses Leben dient uns zur Vorbereitung auf unsere zukünftige Aufgabe im Reich Gottes. Wer eine Säule im Tempel Gottes sein möchte, übt sich in diesem Leben in der Funktion einer Säule, indem er die Belastungen des Lebens an unser gemeinsames Fundament weitergibt: "So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch" (1. Petrus 5,6-7).

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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