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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 24.11.2012 –

Leben – aber wie?

Diese Woche sah ich an einem Straßenrand in Heidelberg ein Plakat mit der Aufschrift "Leben – aber wie?". Nicht alle Menschen ignorieren die Tatsache, dass sich unsere Welt radikal verändert, leider zum Schlechteren. Auch in Frankreich gab es ein hitziges Protestwochenende. Mehr als 100 000 Menschen demonstrierten gegen die geplante Homosexuellenehe und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare. Die Demonstranten hielten auf Plakaten Slogans wie "Ja zur Familie!" und "Ein Papa, eine Mama, ganz einfach!" in die Höhe. Die Regierung in Frankreich verteidigte die Pläne der "Ehe für alle". Diese seien "ein Fortschritt für alle", so die Regierungssprecherin Najat Vallaud-Belkacem am vergangenen Samstag, den 17. November 2012.

Nicht immer ist es so offensichtlich, dass die gleichgeschlechtliche Ehe gegen Gottes Lebensweise ist. Das lesen wir in 1. Korinther 6, Verse 9-11 (Gute Nachricht Bibel) "Denkt daran: Für Menschen, die Unrecht tun, ist kein Platz in Gottes neuer Welt! Täuscht euch nicht: Menschen, die Unzucht treiben oder Götzen anbeten, die die Ehe brechen oder als Männer mit Knaben oder ihresgleichen verkehren, Diebe, Wucherer, Trinker, Verleumder und Räuber werden nicht in Gottes neue Welt kommen. Manche von euch gehörten früher dazu. Aber ihr seid reingewaschen und Gott hat euch zu seinem heiligen Volk gemacht, zu Menschen, die vor seinem Urteil als gerecht bestehen können. Das ist geschehen, als ihr Jesus Christus, dem Herrn, übereignet worden seid und den Geist unseres Gottes empfangen habt."

"Leben – aber wie?": Viele Menschen in dieser Welt wissen es nicht, wie sie leben sollen, sie haben den Weg des wahren Lebens nie wirklich kennengelernt. Wissen wir aber, wie wir leben sollen? Gott hat uns die Gnade geschenkt und uns aus dieser Welt (aus der Denkweise dieser Welt) herausgerufen und uns seine Lebensweise offenbart. Wie sehr schätzen wir diese Gnade? König David, ein Mann nach Gottes Herzen, schrieb in Psalm 131, Verse 1-3 : "Herr! Ich denke nicht zu hoch von mir, ich schaue auf niemand herab. Ich frage nicht nach weit gesteckten Zielen, die unerreichbar für mich sind. Fürwahr, meine Seele ist still und ruhig geworden wie ein kleines Kind bei seiner Mutter; wie ein kleines Kind, so ist meine Seele in mir. Volk Israel, vertrau dem Herrn von jetzt an und für alle Zukunft!" (Gute Nachricht Bibel).

Sind wir auch so demütig wie David und leben danach?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sabbat.

In christlicher Liebe und Verbundenheit

Martin Fekete

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