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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 10.09.2011 –

Das Spiel ist noch nicht aus

Die spannendsten Spiele im Sport sind oft diejenigen, in denen die unterlegene Mannschaft nicht aufgibt, sondern bis zum Schluss kämpft und dann in den letzten Minuten in Führung geht und den Sieg erringt. Die Spieler gaben nicht auf, obwohl es während des Spiels danach ausgesehen haben mag, dass ihr Kampf aussichtslos war.

Ähnlich verhält es sich im Leben eines Christen. Unser Weg mit geht währt das ganze Leben; unterwegs gibt es Höhen und Tiefen. Wenn wir die Tiefen erleben, mögen uns Gedanken von Aussichtslosigkeit plagen. Doch wir sind nicht am Ende des Weges. Es gibt noch eine Strecke vor uns, die wir mit Gott zurückzulegen haben.

Wenn wir finanzielle Rückschläge erleben ...

Wenn wir arbeitslos geworden sind ...

Wenn ein Angehöriger mit einem schwierigen Problem ringt ...

Wenn wir mit einer Sünde ringen, die uns immer wieder plagt ...

Wenn wir altersbedingte körperliche Schwächen erleben ...

oder was auch immer es sein mag,

sind wir noch nicht am Ende des Weges.

Der Apostel Paulus erlebte Höhen und Tiefen in seinem Dienst für Gott. Seine Perspektive ist für uns alle eine große Ermutigung:

"Darum geben wir nicht auf. Wenn auch unsere körperlichen Kräfte aufgezehrt werden, wird doch das Leben, das Gott uns schenkt, von Tag zu Tag erneuert. Was wir jetzt leiden müssen, dauert nicht lange und ist leicht zu ertragen in Anbetracht der unendlichen, unvorstellbaren Herrlichkeit, die uns erwartet" (2. Korinther 4,16-17; "Hoffnung für alle"-Übersetzung).

Wo immer unser Weg uns im Leben hinführen mag, Gott hat versprochen, dass er uns nie verlassen noch von uns weichen wird (Hebräer 13,5).

Ganz gleich wie der "Spielstand" in unserem Leben aussehen mag, solange wir atmen, solange Gott uns einen neuen Tag schenkt, geht unser Weg mit ihm weiter.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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