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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 02.04.2011 –

"Seid nüchtern und wacht"

Der Apostel Petrus ermahnt uns, wachsam zu sein, "denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge" (1. Petrus 5,8).

Dies trifft kontinuierlich zu, doch in den Zeiten vor den Jahresfesten Gottes ist unser Widersacher besonders aktiv. Die biblischen Feste sind ihm ein Dorn im Auge. Ihre Symbolik weist auf Gottes großen Plan mit den Menschen hin, und Satan hasst diesen Plan.

Die Erfahrung der Israeliten in Ägypten sind ein Beispiel für Satans Taktik. Der Pharaoh Ägyptens — ein Sinnbild für den Teufel — widerstand Mose und verfolgte die Israeliten, bis sie vor dem Roten Meer standen. Er konnte den Gedanken an ihre Befreiung von der Knechtschaft nicht ertragen.

Der Apostel Paulus setzt die Erfahrung der Israeliten am Roten Meer in einen Bezug zur Taufe. Wenn wir uns taufen lassen, entscheiden wir uns für die Befreiung von Satans Einfluss.

An diesen Schritt in unserem Leben werden wir jedes Jahr beim Passah erinnert, dem ersten der sieben Jahresfeste Gottes. Satan freut sich nicht über die Entscheidung, die wir damals getroffen haben. Er ist in dieser Zeit besonders aktiv. Es ist daher keine Überraschung, wenn wir als Gottes Volk "ungewöhnliche" Prüfungen in den Wochen vor dem Frühlingsfest erleben.

Petrus sagt uns, was zu tun ist: "Dem [Satan] widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen" (1. Petrus 5,9).

Wie bei den Israeliten am Roten Meer wird auch in unserem Fall diese Zeit des Prüfens bald vorbei sein.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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