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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 11.09.2010 –

Der Glaube an die Feste Gottes

Bei ihrer Analyse biblischer Prophezeiungen haben Theologen mehr als hundert klare Vorhersagen über das Erscheinen des Messias auf Erden gezählt. Viele alttestamentliche Prophezeiungen sagen das Kommen eines Messias voraus, der als König mit Macht und Autorität herrschen wird.

Doch zur Zeit Jesu haben die Juden -- und selbst Jesu eigene Jünger -- nicht verstanden, dass der Messias zweimal kommen soll. Vor 2000 Jahren hat Jesus die Unterschiede zwischen seinem ersten und seinem zweiten Kommen angesprochen. Als Pontius Pilatus, der Statthalter Judäas, Jesus unmittelbar vor der Kreuzigung verhörte, sagte Jesus klar, dass er zu jener Zeit nicht als Herrscher gekommen war:

"Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt." In diesem Abschnitt bei Johannes heißt es dann weiter: "Da fragte ihn Pilatus: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeugen soll" (Johannes 18,36-37).

2000 Jahre später erkennen christliche Theologen die Unterschiedung in den Prophezeiungen der Bibel zwischen dem ersten und zweiten Kommen Jesu. Meinungsumfragen zufolge glauben jedoch manche Christen nicht an die buchstäbliche Wiederkehr Jesu Christi, obwohl die Autoren des Neuen Testaments -- wie der Apostel Paulus -- dieses Ereignis in klarer Sprache beschreiben: "Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen" (1. Thessalonicher 4,16-17).

Die symbolische Bedeutung der Festtage Gottes offenbart seinen Plan für die Menschen. Wir verstehen, dass der Posaunentag nichts weniger als die Rückkehr Jesu Christi zur Erde versinnbildlicht, um das Reich Gottes hier aufzurichten!

Gestern haben wir den ersten der Festtage im Herbst gehalten. Dadurch haben wir unsere Liebe zu unserem himmlischen Vater und seinem Sohn ausgedrückt, indem wir ihr diesbezügliches Gebot beachtet haben.

Außerdem haben wir damit unserem Glauben an den Plan Gottes für die Menschen Ausdruck verliehen. Kraft des heiligen Geistes glauben wir Gott und freuen uns auf die Zeit, wenn der Posaunentag in Erfüllung geht. Gestern war ein positiver Auftakt für die Feste Gottes im Herbst.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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