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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 21.08.2010 –

Denk an deinen Schöpfer

Mit dem Posaunentag am 9. September beginnen die Herbstfeste. Wir freuen uns alle auf die Erfüllung der Symbolik dieser Feste. Uns allen ist die symbolische Bedeutung des Laubhüttenfestes bekannt: die tausendjährige Herrschaft Jesu Christi auf Erden. Es wird eine Zeit des materiellen Wohlstands für alle Menschen sein.

Gott möchte, dass wir beim Laubhüttenfest einen Vorgeschmack dieser kommenden Zeit erleben. Deshalb lesen wir in 5. Mose 14, Vers 26 Folgendes: "Gib das Geld für alles, woran dein Herz Lust hat, es sei für Rinder, Schafe, Wein, starkes Getränk oder für alles, was dein Herz wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus."

Zu dieser Jahreszeit ist es angebracht, an eine wichtige Lektion des Königs Salomo zu denken, die wir im Buch Prediger finden.

Hinsichtlich seines persönlichen Vermögens war König Salomo der "Bill Gates" seiner Zeit. König Salomo war so reich, dass er praktisch jeden Tag eine "Laubhüttenfest-Atmosphäre" erlebte. In Prediger 2, Vers 10 beschrieb er diesen Zustand wie folgt: "Und alles, was meine Augen wünschten, das gab ich ihnen und verwehrte meinem Herzen keine Freude, sodass es fröhlich war von aller meiner Mühe; und das war mein Teil von aller meiner Mühe."

Salomo baute Gärten und Häuser, er hatte viele Knechte und auch seine vielen Frauen. Er konnte sich alles gönnen, was er sich wünschte. Hat das ihn aber glücklich gemacht? Nein. Er erkannte letztendlich, dass alles, was er geschaffen und besessen hatte, an die nachfolgende Generation gehen würde. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis sagte er: "Darum verdross es mich zu leben, denn es war mir zuwider, was unter der Sonne geschieht, dass alles eitel ist und Haschen nach Wind" (Vers 17).

Salomos Erfahrung ist die Sichtweise eines Mannes, der dieses zeitlich befristete physische Leben erlebt, ohne auf Gott und seinen Plan für die Menschen zu schauen. Gibt es keinen Gott und seinen Plan, so ist unser Leben nur ein Haschen nach Wind -- bedeutungslos.

Ohne die Kenntnis Gottes und seines Plans wären die Menschen im Millennium auch genauso frustiert, wie Salomo es einst war. Auch sie würden fragen: "Hat das Leben einen Sinn?"

Zum Schluss seines Lebens erkannte Salomo die Wichtigkeit einer persönlichen Beziehung zu unserem Schöpfer. Er schrieb: "Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend" (Prediger 12,1). Wir sollen an Gott nicht nur in jungen Jahren denken, sondern während unseres ganzen Lebens, ganz gleich wie alt wir sind!! Salomos Erfahrung dient uns als Lektion bei unserer freudigen Erwartung der Herbstfeste.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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