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Das Wort zum Sabbat – Archiv

– Artikel vom 24.07.2010 –

Der dritte Schlüssel: die Berufung aller Erstlinge schätzen

Wie gut arbeiten wir in der Kirche Gottes zusammen? Sind wir diesbezüglich "eins", wie es unser himmlischer Vater und Jesus Christus sind?

Jesus Christus lebte uns das Eins-sein vor und zeigte uns drei wichtige Schlüssel, die uns helfen können, miteinander eins zu sein und besser zusammenzuarbeiten.

Der dritte Schlüssel zur Förderung der Einigkeit ist, dass wir die Berufung aller Erstlinge schätzen. Wir alle sind dazu berufen, Teil der Mannschaft zu sein, die Jesus Christus bei seiner Wiederkehr zur Seite stehen wird.

Jesus sagte uns, dass wir zu ihm nur durch den Vater kommen können -- die Berufung durch den Vater (Johannes 6,44). Wir sind alle Teil des Leibes Christi. Als Glieder dieses Leibes hat Gott uns so gesetzt, wie er uns zur Wahrnehmung einer besonderen Funktion oder Aufgabe im Leib gebrauchen kann: "Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will. Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus . . . Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat" (1. Korinther 12,11-12. 18).

Jeder von uns ist dazu berufen, eines Tages als König bzw. Priester mit Jesus Christus zu dienen (Offenbarung 5,10)!

Wenn wir als Glieder des Leibes Christi miteinander Gemeinschaft pflegen, dann handelt es sich um zukünftige Könige, die mit zukünftigen Königen umgehen! Es sind erstgeborene Kinder, die mit erstgeborenen Kindern umgehen!

Wenn wir als Glieder des Leibes Christi miteinander Gemeinschaft pflegen, gehen wir mit von Gott Berufenen um, denen Gott Talente und Fähigkeiten gegeben hat, die sie weiter entwickeln und einsetzen sollen, um sich auf den zukünftigen Dienst mit Jesus vorzubereiten (Lukas 19,12-19).

Jesus hätte einfach auf der Erde bleiben und alles selbst machen können. Stattdessen bildete er seine Jünger aus und gründete seine Kirche durch sie (Matthäus 16,18), setzte sein Werk durch sie fort (Apostelgeschichte 1,1) und setzt sein Werk heute durch uns fort (Johannes 17,20).

Wir haben eine "himmlische Berufung" erfahren -- jeder von uns! Schätzen wir diese Berufung aller Berufenen und das Werk, das Gott in einem jeden von uns tut, um uns auf unsere Aufgabe in der Welt von morgen vorzubereiten.

In diesem Sinn wünsche ich allen einen gesegneten Sabbat.

In christlicher Verbundenheit

Paul Kieffer

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